Jagd aufs Matterhorn

Der Erstbesteiger und Bergführer Peter Taugwalder aus Zermatt.

PD.
Peter Taugwalder Vater (1820-1888)

Der Schweizer Bergführer aus Zermatt wurde 1820 geboren, seine Bergführerkarriere begann er mit etwa 20 Jahren. Er lebte mit seinen vier Söhnen oberhalb von Zermatt. Der Zermatter überlebte die Matterhorn-Erstbesteigung, unter ihm riss das Seil. Lange warf ihm die Öffentlichkeit fehlerhaftes Verhalten beim Unglück vor; Taugwalder zerbrach an dieser Kritik. Das Gerücht, er hätte das Seil durchschnitten, um sich zu retten, wurde erst nach seinem Tod revidiert. Taugwalder starb 1888 am Schwarzsee. Die Gemeinde Zermatt widmete ihm posthum einen Gedenkstein.

Edward Whymper war Landschaftszeichner aus London, und wurde zum vielleicht berühmtesten Erstbesteiger überhaupt.

PD.
Edward Whymper (1840-1911)

Edward Whymper wurde 1840 in einfachen Verhältnissen in London geboren. Der Landschaftszeichner kam 1860 in die Alpen und unternahm eine Reihe von Erstbesteigungen. Der Engländer ging als eigentlicher Erstbesteiger des Matterhorns in die Geschichte ein. Zeit seines Lebens musste er mit viel Kritik wegen des Unglücks am Matterhorn umgehen. Er starb 1911 in Chamonix und wurde dort begraben.

Jean-Antoine Carrel aus dem Valtournanche in Italien.

PD.
Jean-Antoine Carrel (1829-1890)

Jean-Antoine Carrel war ein Steinmetz aus dem Valtournenche und einer der gefragtesten Bergführer seiner Zeit. Er war einer der wenigen, die das Matterhorn immer für besteigbar hielten. Er verlor zwar am 14. Juli den Wettlauf gegen Whymper, jedoch gelang ihm wenige Tage danach die erste Besteigung des Matterhorns via Liongrat. Whymper und Carrel führten später in Südamerika gemeinsam Expeditionen durch, unter anderem zur Erstbesteigung des Chimborazo. Carrel bestieg das Matterhorn insgesamt 53 Mal. Er starb 1890 an Erschöpfung, nachdem er Gäste aus einem Schneesturm am Liongrat gerettet hatte.

Machte nach 1865 eine erfolgreiche Bergführerkarriere: Peter Taugwalder junior.

PD.
Peter Taugwalder Sohn (1843-1923)

Peter Taugwalder junior wurde durch seinen Vater schon früh mit den Bergen vertraut gemacht. Bei der Erstbesteigung des Matterhorns war er 22 Jahre alt. Er überlebte das Unglück und wurde später ein erfolgreicher Bergführer. Er heiratete zwei Mal, hatte 12 Kinder und starb 1923 80-jährig.

Lord Francis Douglas: Der schottische Adlige ist nach dem Absturz am Matterhorn bis heute nicht gefunden worden.

PD.
Lord Francis Douglas (1847-1865)

Francis Douglas war ein schottischer Adliger und ein bedeutendes Mitglied des Londoner Alpine Clubs. Er kam beim Absturz am Matterhorn ums Leben. Seine Leiche wurde bis heute nicht gefunden.

War bei mehreren Erstbesteigungen in den Alpen beteiligt: Michel-Auguste Croz aus Chamonix.

PD.
Michel-Auguste Croz (1830-1865)

In Chamonix geboren, war Michel-Auguste Croz Mitte des 19. Jahrhunderts einer der erfolgreichsten Bergsteiger und Bergführer in den Alpen. Er war beispielsweise an Erstbesteigungen des Castor und des Monte Viso beteiligt. Der Franzose starb beim Absturz am Hörnligrat.

Einer der verunglückten Bergsteiger am 14. Juli 1865: Reverend Charles Hudson.

PD.
Reverend Charles Hudson (1828-1865)

Er wurde 1828 in England geboren. Hudson war ein anglikanischer Priester, ausserdem galt er als einer der besten Alpinisten seiner Zeit. Ihm gelang unter anderem die führerlose Besteigung des Montblanc. Der Brite kam beim Abstieg vom Matterhorn ums Leben.

Hadow war derjenige, der beim Abstieg ausrutschte, und den Sturz auslöste.

PD.
Douglas Hadow (1846-1865)

Der Engländer war mit wenig Erfahrung in den Alpen das schwächste Glied der Erstbesteigergruppe am Matterhorn. Mit damals gerade einmal 19 Jahren war der Sohn aus wohlhabendem Haus der jüngste der Erstbesteiger. Hadow kam beim Absturz am Matterhorn 1865 ums Leben; sein Ausgleiten soll den Absturz verursacht haben.

DER BERG

Das Matterhorn galt als die letzte grosse Herausforderung der Alpen. Lange Zeit hatten Bergsteiger die markante Felspyramide auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien gar für unbesteigbar gehalten. Zu steil wirkte der Berg vom Tal aus gesehen, zu schmal der Grat. Ein Bergriese nach dem anderen war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bezwungen worden. Schliesslich blieb noch das Matterhorn. Nach dieser Trophäe strebten Abenteurer aus aller Welt. Die einheimischen Bergführer aber mieden das «Hore». In Zermatt erzählte man sich sogar Geschichten von bösen Geistern, die jeden bestrafen würden, der den Fuss auf seinen Fels setzte.

Die steile Pyramide des Matterhorns zu erklimmen war lange Zeit der Traum vieler Bergsteiger.

Die steile Pyramide des Matterhorns zu erklimmen war lange Zeit der Traum vieler Bergsteiger.
Jules Beck / Alpines Museum der Schweiz

Jean-Antoine Carrel jedoch, ein Steinmetz und Bergführer aus Cervinia auf der südlichen Seite des Berges war überzeugt, den Gipfel erreichen zu können. Der Italiener versuchte ab 1858 mehrmals, das Matterhorn zu besteigen. Auf der Schweizer Seite war es vor allem der Bergbauer und Bergführer Peter Taugwalder, der eine Besteigung über den Hörnligrat, also von Norden her, für möglich hielt. Die Jahre von 1840 bis 1865 sollten später das goldene Zeitalter des Alpinismus genannt werden. Vor allem die Engländer entdeckten die Alpen als ihren neuen Abenteuerspielplatz und trieben die Eroberung der Berggipfel voran. Nach 1855 erfolgten alle wesentlichen Erstbesteigungen durch Briten. Hinter ihnen stand der Londoner Alpine Club, der erste Bergsportverein überhaupt.

Jean-Antoine Carrel aus dem Valtournenche in Italien.

Jean-Antoine Carrel aus dem Valtournenche in Italien.
Getty Images

Gipfelstürmer aus Grossbritannien

1860 erschien ein gewisser Edward Whymper in Zermatt. Der 20-jährige Zeichner und Holzschneider aus London kam im Auftrag seines Verlegers: Er sollte die gerade ungeheuer beliebten alpinen Landschaftszeichnungen liefern. Schnell erkannte der junge Engländer die Berggipfel als lohnendes Ziel seines Ehrgeizes. Von Anfang an war er an Erstbesteigungen interessiert, obwohl ihm jegliche alpinistische Vorkenntnis fehlte. Doch Whymper war zäh und athletisch. Berge zogen ihn nicht als Naturerlebnis an, sondern allein als Herausforderung. Er wollte die Trophäe.

Der junge Zeichner Edward Whymper aus London begann seine Bergsteigerkarriere gleich mit Erstbesteigungen.

Der junge Zeichner Edward Whymper aus London begann seine Bergsteigerkarriere gleich mit Erstbesteigungen.
PD

Edward Whymper gelingt es, den italienischen Bergführer Carrel für einen gemeinsamen Versuch am Matterhorn zu gewinnen. In den Jahren 1862 und 1863 gehen die beiden drei Mal zusammen zu Berge, einmal kommen sie am Matterhorn bis auf über 4000 Meter. Whymper bewundert Carrel, und dieser hat Respekt für seinen englischen Kunden. Und doch sind sie Konkurrenten, die jahrelang das gleiche Ziel verfolgen.

«Jean-Antoine Carrel war ohne Vergleich der beste und der sicherste Bergsteiger, den ich je gesehen habe. Er war der Einzige, der sich niemals für geschlagen erklärte und trotz allen Entmutigungen bei dem Glauben blieb, dass der grosse Berg nicht unbesteigbar sei.»


— Edward Whymper

Bis 1863 versuchte Whymper sieben Mal, das Matterhorn zu besteigen, immer wieder musste er wegen Schlechtwetters oder mangelnder Fähigkeiten umkehren. Doch nicht nur Whymper versuchte es. Dem Gipfel des 4478 Meter hohen Matterhorns war bisher ein anderer Engländer am nächsten gekommen: John Tyndall war 1862 am italienischen Liongrat bis auf 4258 Meter auf die Südwestschulter geklettert. Diese Stelle wird heute Pic Tyndall genannt.

Im Sommer 1865 schliesslich soll der «Sieg» am Matterhorn erzwungen werden. Schweizer und Italiener wollen ihn – und die Engländer, allen voran Whymper. Der italienische Club Alpino besorgt viel Material und bereitet einen «Grossangriff» vor, den Jean-Antoine Carrel anführen soll. Auch Whymper macht sich einmal mehr über den Theodulgletscher ins Dörfchen Cervinia auf. Im Winter zuvor hat er zwei nennenswerte Erstbesteigungen geschafft: den Westgipfel der Grandes Jorasses sowie die Aiguille Verte im Montblanc-Massiv.

Whymper plant, Carrel für einen erneuten Versuch am Matterhorn zu verpflichten. Aber der Bergführer ist nicht aufzufinden. Carrel ist mit einer Seilschaft zum Liongrat losmarschiert. Ohne Whymper. Obwohl allenfalls getroffene Abmachungen zwischen Carrel und Whymper nicht mehr nachvollziehbar sind, scheint doch klar zu sein, dass die Italiener den übereifrigen Engländer loswerden wollten. Whymper wird klar: Die Jagd auf das Matterhorn ist eröffnet. Mit viel Gepäck steht Whymper in Cervinia, jedoch ohne Führer, ohne einen einzigen Mitstreiter. Ans Aufgeben aber denkt er keine Minute. Es muss ohne Carrel geschehen und von Zermatt aus.

Einer von vielen Zufällen

In dieser Situation ereignet sich einer von vielen Zufällen, die das Unglaubliche dieser Erstbesteigung ausmachen. In Cervinia läuft Whymper am Mittag des 11. Juli 1865 der junge Lord Francis Douglas über den Weg. Er ist ebenfalls Mitglied des Londoner Alpine Club. Als Douglas von Whympers Plänen hört, schliesst er sich ihm kurzerhand an und schlägt vor, als Führer Peter Taugwalder zu engagieren, mit dem er wenige Tage zuvor die Erstbesteigung des 4063 Meter hohen Obergabelhorn geschafft hat. Sie treffen Peter Taugwalder in dessen Haus, das auf dem Weg nach Zermatt liegt, und er willigt ein. Allerdings plädiert er angesichts von zwei Gästen für einen weiteren Führer. Zudem nimmt er zwei seiner Söhne als Träger mit.

Am Abend des 12. Juli kommt der nächste Zufall: Im Zermatter Hotel Monte Rosa trifft Reverend Charles Hudson mit dem renommierten Bergführer Michel Croz aus Chamonix ein. Auch Whymper ist dort. Hudson ist einer der bedeutendsten und fähigsten Alpinisten seiner Zeit. Wie sich herausstellt, plant auch er am nächsten Tag zum Matterhorn aufzubrechen. Kurzerhand schliessen sich die Männer zusammen. Offenbar trotz der Skepsis Whympers besteht Hudson darauf, auch noch den relativ unerfahrenen 19-jährigen Briten Douglas Hadow mitzunehmen. So kommt innerhalb von weniger als 48 Stunden eine zusammengewürfelte Truppe zustande, die vorher noch nie zusammen zu Berg gegangen war – und dies in der Absicht, den damals schwierigsten aller Gipfel zu besteigen: das Matterhorn.

Am Abend des 12. Juli 1865 bildete sich in Zermatt eine gemischte Gruppe, die gemeinsam das Matterhorn bezwingen will.

Am Abend des 12. Juli bildet sich in Zermatt eine gemischte Gruppe, die gemeinsam das Matterhorn bezwingen will.
Zermatt Tourismus

DIE BESTEIGUNG

13. Juli, 5 Uhr Nachdem am Vorabend hastig das Nötigste zusammengepackt worden ist, brechen die acht Pioniere von Zermatt auf. Voran marschiert der 25-jährige Edward Whymper, ein Getriebener, der dem Rivalen Jean-Antoine Carrel auf der anderen Seite des Berges um jeden Preis zuvorkommen will. Die Bergsteiger kommen mühelos zum Schwarzsee, wo sie am Tag zuvor einiges an Material zurückgelassen haben. Sie haben nun insgesamt drei Seile zum Sichern dabei. Bei zweien handelt es sich um Exemplare des gerade neu vom Alpine Club entwickelten, stärkeren Manilaclubseils. Das andere Seil ist älter und dünner.

Das dritte, dünnere Seil der Siebenerseilschaft war als Reserveseil gedacht: Es war etwa 60 Meter lang.

Das dritte, dünnere Seil der Siebenerseilschaft war als Reserveseil gedacht: Es war etwa 60 Meter lang. Trotzdem wurde es beim Abstieg zwischen Taugwalder Vater und Lord Douglas benutzt, und es riss.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Der Teil, der vom Seil übrig war, ist heute im Matterhorn Museum in Zermatt ausgestellt.

Der Teil, der vom Seil übrig war, ist heute im Matterhorn Museum in Zermatt ausgestellt.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Edward Whympers Eispickel.

Edward Whympers Eispickel.
Christoph Ruckstuhl / NZZ

Während der jüngste Sohn Taugwalders nach Zermatt zurückgeschickt wird, wird der junge Peter Taugwalder zum Bergführer ernannt. Die vier Engländer, der Franzose und die beiden Schweizer steigen weiter auf dem Nordostgrat, der das Hörnli und das Matterhorn verbindet. Die Siebnergruppe erreicht den Fuss des Berges und geht weiter bis auf 3300 Meter.

13. Juli, 12 Uhr Etwas oberhalb der heutigen Hörnlihütte rastet die Gruppe und stellt Zelte für die Nacht auf. Auf der italienischen Seite sind Jean-Antoine Carrel und seine drei Begleiter an diesem Tag schon viel weiter. Mit zwei Tagen Vorsprung auf die Zermatter Seilschaft sind sie über den Col de Lion gestiegen und haben in einer Höhe von 3889 Metern den sogenannten Grand Tour erreicht. Hier lassen sich die italienischen Pioniere ihren Proviant schmecken und richten das Nachtlager ein. Von den Konkurrenten auf der gegenüberliegenden Seite des Matterhorns ahnen sie nichts.

14. Juli, 3 Uhr 40 Weil es völlig frei und dem Wind ausgesetzt steht, ist das Matterhorn auch an schönen Tagen oft in Wolken gehüllt. Nicht aber an diesem frühen Morgen 1865. Wolkenlos ist der Himmel über den Walliser Alpen, als sich am Hörnligrat sieben Männer vor Sonnenaufgang auf den Weg machen. Edward Whymper weiss: Wenn er heute mit seiner Gruppe stetig läuft, kann er Carrel noch zuvorkommen.

14. Juli, 6 Uhr Jean-Antoine Carrel und seine Männer stehen viel später auf und haben damit im Rennen um den Gipfel bereits die schlechteren Karten. Um diese Zeit haben Whymper, die Taugwalders, Douglas, Hudson und Hadow auf 3900 Metern bereits ihren ersten Rastplatz erreicht. Danach passieren sie die Stelle, wo heute die Solvayhütte steht, eine Notunterkunft.

14. Juli, 10 Uhr Whympers Gruppe hat den Fuss der Gipfelwand auf 4260 Metern erreicht. Bis hierher sind die sieben ungesichert gestiegen. Das Gelände wird nun schwieriger und steiler, die Rinnen sind mit Schnee gefüllt und die Felsen oft mit einer Eisschicht überzogen. Nach einer zweiten Pause seilen sich die sieben Bergsteiger an, und Michel Croz, der Bergführer aus Chamonix, geht voran. Nun geht es in steile Felskletterei über. Punkto Ausrüstung ist ihr Vorhaben aus heutiger Sicht halsbrecherisch. Vor allem der erst 19-jährige Douglas Hadow hat Mühe. Seine Schuhe haben keine griffigen Nägel in den Sohlen wie die der anderen, sondern sind glatt, zudem ist es seine erste wirkliche Klettertour im Fels.

Hadow's Schuh, heute im Matterhorn Museum Zermatt ausgestellt: Die Schuhe des Engländers hatten viel zu glatte Sohlen.

Hadow's Schuh, heute im Matterhorn Museum Zermatt ausgestellt: Die Schuhe des Engländers hatten viel zu glatte Sohlen.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Die Schuhe von Lord Douglas waren etwas stabiler.

Die Schuhe von Lord Douglas waren etwas stabiler.
Christoph Ruckstuhl / NZZ

14. Juli, 11 Uhr 40 Die Seilschaft will einer steilen Stelle am Grat ausweichen und steigt dafür in die weit schwierigere Nordwand ein. Das kostet wertvolle Zeit. Für eine kurze Traverse benötigt die Gruppe über eineinhalb Stunden. Heute verläuft hier die einfachste Route auf dem Grat.

14. Juli, 13 Uhr 10 Die Erleichterung: Ein relativ flaches Schneefeld breitet sich vor ihnen aus. Die Schwierigkeiten sind geschafft, der Gipfel ist nah. Edward Whymper kann so kurz vor dem Ziel nicht mehr an sich halten und macht sich aus dem Seil los. Der Bergführer Michel Croz tut es ihm gleich und die beiden stürmen Richtung Gipfel.

14. Juli, 13 Uhr 40 Whymper erreicht als Erster den Schweizer Gipfel des Matterhorns, direkt hinter ihm folgt Croz. Die beiden blicken hinunter auf Zermatt, über die Walliser Alpen bis zum Montblanc.

«Um viertel vor zwei lag die Welt zu unseren Füssen, das Matterhorn war erobert. Hurra! Kein anderer Fussabdruck war zu sehen.»


— Edward Whymper

Der Gipfel gehört ihnen, der letzte Viertausender der Alpen ist bezwungen. Auch Reverend Hudson, Lord Douglas, Douglas Hadow und die beiden Taugwalders erreichen den Gipfel. Um sich zu vergewissern, ob die Italiener nicht doch schon vorher da waren, überwinden Whymper und Croz den flachen, 100 Meter langen Grat und gehen hinüber zur italienischen Seite des Gipfels. Sie können am Liongrat auf einer Höhe von etwa 4230 Metern Jean-Antoine Carrel und seine drei Männer ausmachen. Der Engländer macht sich bemerkbar, ruft laut und wirft Steine hinab. Da erkennt Jean-Antoine Carrel seine Niederlage. Die Italiener sind etwa bis zum Pic Tyndall gekommen. Whymper aber hat ihn nun knapp geschlagen. Für Carrel muss es eine bittere Enttäuschung gewesen sein.

Historische Darstellung der Gipfelbesteigung des französischen Malers Gustave Doré.

Historische Darstellung der Gipfelbesteigung des französischen Malers Gustave Doré.
PD

14. Juli, 14 Uhr Während Carrel und seine Männer enttäuscht kehrtmachen, errichten die Erstbesteiger ein Steinmännli, und hissen eine Fahne (das blaue Hemd von Croz) auf dem Schweizer Gipfel. Die Gipfelrast fällt lang aus, die sieben geniessen ihren Triumph. Der Aufstieg aber ist immer nur der halbe Weg. Whymper wird später berichten, dass er mit Hudson zusammen die Reihenfolge der Kletterer für den Abstieg festgelegt habe.

14. Juli, 14 Uhr 45 Als erfahrenster Bergsteiger steigt Croz als Erster ab, ihm folgt Hadow als schwächstes Mitglied der Seilschaft; dann Hudson und Lord Douglas. Diese vier sind mit einem der Klubseile verbunden. Als Whymper bemerkt, dass niemand ihre Namen am Gipfel gelassen hat, eilt er noch einmal zurück und deponiert eine Flasche mit der Notiz. Zurück bei der Gruppe, seilt er sich an dem hinten absteigenden Taugwalder junior an. Wieder am schwierigsten Teil der Strecke angelangt, bittet Douglas darum, dass sich Whymper auch mit Taugwalder Vater anseilen soll, so dass im Falle eines Sturzes Hadow gehalten werden kann. Taugwalder seilt sich mit einem Stück des schwächeren Seils bei Douglas an, wie er später berichtet. Das andere Seilende sei dafür zu kurz gewesen. Jetzt sind wieder alle Bergsteiger am Seil miteinander verbunden: Die Siebnerseilschaft bewegt sich langsam die steile Nordwand hinunter. Es herrscht angespannte Ruhe; immer nur einer bewegt sich, während die anderen sichern.

14. Juli, 15 Uhr Der ungeschickt kletternde Hadow braucht viel Hilfestellung, Croz stellt mit den Händen immer wieder Hadows Füsse in die Tritte. Dafür muss er wohl die Eisaxt beiseitelegen, wie Taugwalder und Whymper später aussagen werden. So genau konnten es die beiden aber wohl nicht sehen. Plötzlich rutscht Hadow ab und stürzt auf Croz. Beide fallen aus der Wand, und ihr Gewicht reisst auch Reverend Hudson und Lord Douglas aus ihrem Stand.

Beim Abstieg fällt Hadow, und das Seil zwischen Lord Douglas und Taugwalder senior reisst. Von unten nach oben: Michel Croz, Douglas Hadow, Charles Hudson, Lord Douglas sowie Peter Taugwalder, der sich auf den Beinen halten kann.

Beim Abstieg fällt Hadow, und das Seil zwischen Lord Douglas und Taugwalder senior reisst. Von unten nach oben: Michel Croz, Douglas Hadow, Charles Hudson, Lord Douglas sowie Peter Taugwalder, der sich auf den Beinen halten kann.
PD

Aufgeschreckt durch den Schrei Croz', gelingt es Vater Taugwalder offenbar noch, das Stück Seil zwischen sich und Whymper um einen Felsen zu schlingen. Da das Seil zwischen ihm, seinem Sohn und Whymper gespannt ist, können die drei sich auf den Beinen halten. Aber das dünne Seil zwischen Taugwalder und Lord Douglas reisst. Die vorderen vier rutschen und stürzen schliesslich über eine Kante mehr als 1000 Meter tief auf den Matterhorn-Gletscher und in den sicheren Tod.

DIE FRAGEN

Entsetzen, Schock, Fassungslosigkeit. Edward Whymper und die Taugwalders sind eine halbe Stunde lang unfähig, sich von der Stelle zu bewegen. Später wird Whymper schreiben, die Taugwalders seien vor Angst gelähmt gewesen, hätten gezittert und geweint wie Kinder. Beim quälend langsamen Abstieg halten die drei vergeblich Ausschau nach den Abgestürzten, rufen nach ihnen. Ohne Erfolg. Um 21 Uhr 30 gelangen die Überlebenden zur sogenannten Schulter, wo sie bis zum Morgen ausharren. Am nächsten Tag um 3 Uhr 30 steigen sie weiter ab. Nach einem zermürbend langen Weg erreichen sie Zermatt. Sie berichten den Dorfbewohnern, dass der Gipfelerfolg einen hohen Preis gefordert hat.

Gerissen oder zerschnitten?

Zermatt ist gespalten: Viele im Dorf machen Peter Taugwalder senior für das Unglück verantwortlich. Bei den anderen ist der 45-Jährige der Held; immerhin konnte er durch seine Geistesgegenwart Whymper, seinem Sohn und sich selbst das Leben retten. Aber bald melden sich die Neider zu Wort, die Taugwalder den Ruhm nicht gönnen wollen, als erster Zermatter den «unbesteigbaren Berg» bezwungen zu haben. Schnell taucht das Gerücht auf: «Taugwalder hat das Seil durchgeschnitten!»

Noch am selben Tag macht ein Suchtrupp drei tote Körper auf dem Gletscher am Fusse der Nordwand aus. Am folgenden Tag zieht eine Gruppe mit Whymper los, um zu den Abgestürzten zu gelangen. Die Leichen von Michel Croz, Reverend Hudson und Douglas Hadow liegen nah beieinander, noch angeseilt. Lord Douglas dagegen wird nie gefunden.

Die Italiener am Gipfel

Unterdessen erreichen auf der italienischen Seite über den Liongrat am 17. Juli – drei Tage nach den Erstbesteigern – auch Jean-Antoine Carrel und Jean-Baptiste Bich den Matterhorngipfel. Zwei Mitglieder ihrer Viererseilschaft, Amé Gorret und Joseph-Augustine Meynet, waren aus Sicherheitsgründen kurz unter dem Gipfel zurückgeblieben.

Doch die Aufmerksamkeit gilt dem Unglück vom 14. Juli: Die Frage nach Schuld und Verantwortung wird überall diskutiert. Sechs Tage nach der Rückkehr der drei Überlebenden nimmt sich ein Untersuchungsausschuss des Bezirksgerichts Visp der Sache an und befragt im Hotel Mont Cervin in Zermatt Peter Taugwalder und Edward Whymper. Auf die Frage, ob das Seil zwischen ihm und Douglas stark genug gewesen sei, beteuert Taugwalder, er habe die drei Seile vor der Besteigung genau inspiziert.

«Hätte ich das Seil zu schwach gefunden, so hätte ich es vor der Besteigung des Matterhorns als solches bezeichnet und verworfen.»


— Peter Taugwalder Vater

Whymper wird nicht zum Einsatz der Seile oder zu anderen heiklen Themen befragt, wie aus den Gerichtsakten hervorgeht, die 1920 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Sehr detailliert sind die Verhöre nicht. Schliesslich lehnt es der Untersuchungsausschuss ab, ein Strafverfahren zu eröffnen. Er kommt zum Schluss, dass «gegen Niemanden eine Schuldbarkeit hervorfliesst». Der junge Hadow wird als «die Ursache des Unglücks» bezeichnet. Ein tragischer Unfall also?

Wilde Theorien

Das glauben nicht alle. Die Medien nehmen das Thema auf, veröffentlichen verschiedene Theorien zum Hergang des Unglücks. Wer hat zu verantworten, dass vier Bergsteiger bei der Erstbesteigung des Matterhorns am 14. Juli 1865 ums Leben kamen? Der Bergführer Peter Taugwalder, der das Seil in der Hand hielt, das riss? Edward Whymper, der sich – obwohl kein Bergführer – als eigentlicher Anführer der Gruppe aufspielte, aber die Verwendung der Seile nicht überwachte? Oder hatte tatsächlich einer der drei Überlebenden das Seil durchgeschnitten? Die österreichische Zeitung «Neue Freie Presse» bietet eine besonders abenteuerliche Variante an: Hinter dem erschöpften Taugwalder, der die vier Gestürzten nicht mehr habe halten können, sei plötzlich die rettende Hand Whympers erschienen, der «mit kaltem Stahl und sicherem Schnitt» das Seil durchtrennt habe. Die Schweizer Presse inklusive der NZZ empört sich über diese «gewissenlose Schreiberei».

Deutungshoheit

Whymper selbst hatte sich der Öffentlichkeit schnell mitgeteilt. Am 25. Juli schreibt er einen Brief an einen der Gründer des Schweizer Alpenclubs, in dem er die Ereignisse aus seiner Sicht erklärt und sich aus der Verantwortung nimmt.

«Ein einziges Ausgleiten, oder ein einziger Fehltritt, war die Ursache all dieses Elends»


— Edward Whymper

Und: «Wenn das Seil zwischen den Verunglückten ebenso angespannt gewesen wäre, wie zwischen mir und Taugwalder, hätte das Unglück verhindert werden können». Auf die Vorwürfe der österreichischen Zeitung geht er nie ein.

1871 veröffentlicht Whymper sein erstes Buch, «Scrambles Amongst the Alps», in dem er die Selbststilisierung zum tragischen Helden des Matterhorns vorantreibt, die er in dem 1880 folgenden Werk «The Ascent of the Matterhorn» noch weiter ausbaut. Die Taugwalders hingegen haben weit weniger Zugang zur Öffentlichkeit; vermutlich konnten sie nicht einmal lesen und schreiben. Die Deutungshoheit über das Ereignis müssen sie dem Engländer überlassen.

Der Fluch des Matterhorns

Die Darstellungen Edward Whympers verändern sich mit der Zeit. Immer mehr lässt er die beiden Taugwalder als schwach und charakterlich zweifelhaft erscheinen. Er äussert den Verdacht, Taugwalder senior habe mit Absicht das schwache Seil zwischen sich und Douglas verwendet, um im Falle eines Sturzes der anderen sich selbst und seinen Sohn zu retten. Für den Zermatter bedeutet diese Anschuldigung Rufmord.

Die Matterhorn-Erstbesteigung wird für Peter Taugwalder immer mehr zum Fluch. Vom einsetzenden touristischen Sturm auf das Matterhorn kann er nicht profitieren. Verschiedene Quellen weisen auf zunehmenden körperlichen und psychischen Zerfall hin. Ab 1871 führt er keine Bergtouren mehr. Für kurze Zeit wandert er gar in die USA aus. 1888 stirbt er einsam und gebrochen in seiner Hütte am Schwarzsee bei Zermatt.

Auch Whymper wird vom Unglück am Matterhorn zeit seines Lebens verfolgt. Immer stehen die ungeklärten Fragen und Verdächtigungen im Raum. Gleichwohl kann er aus seinem Ruhm Kapital schlagen, wird zum bekanntesten Alpinisten seiner Zeit mit ausgedehnten Expeditionen nach Grönland, Südamerika und in die kanadischen Rocky Mountains. Er heiratet mit 65 Jahren, trennt sich aber nach vier Jahren wieder von seiner Frau. Danach zieht er sich nach Chamonix zurück, wo er allein in einem Hotelzimmer 1911 im Alter von 71 Jahren stirbt.

Die beiden Taugwalders wurden nach ihrem Tod auf dem Bergsteigerfriedhof in Zermatt beigesetzt.

Die beiden Taugwalders wurden nach ihrem Tod auf dem Bergsteigerfriedhof in Zermatt beigesetzt.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Auch der Bergführer aus Chamonix, Michel Croz, ist in Zermatt begraben.

Auch der Bergführer aus Chamonix, Michel Croz, ist in Zermatt begraben.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Am Hotel Mote Rosa ist eine Tafel zum Gedenken an den Erstbesteiger Edward Whymper angebracht. Begraben liegt er in Chamonix.

Am Hotel Mote Rosa ist eine Tafel zum Gedenken an den Erstbesteiger Edward Whymper angebracht. Begraben liegt der Engländer in Chamonix.
Christoph Ruckstuhl / NZZ

Der Mythos

Die Ereignisse vom 14. Juli 1865 bleiben bis heute unscharf. Dass das Seil durchgeschnitten wurde, kann nach unzähligen Untersuchungen bis in die jüngste Zeit zwar nicht ausgeschlossen werden, ist aber unwahrscheinlich. Die Suche nach einem einzigen Schuldigen ist wohl verfehlt. Wenn schon, muss die gesamte Konstellation dieses Gipfelsturms als verhängnisvoll angesehen werden. Statt eines eingespielten und gut vorbereiteten Teams ging hier eine völlig heterogene Gruppe überhastet zu Werk. Zu keinem Zeitpunkt war klar, wer die Expedition eigentlich leitete. Auch darf der historische Kontext nicht vergessen werden: Über eine wirkungsvolle Sicherungstechnik am Berg und den richtigen Umgang mit dem Seil war noch sehr wenig bekannt.

Der Wettlauf aufs Matterhorn, der in gewisser Weise für alle Beteiligten tragisch endete, scheint vor allem einen Gewinner zu kennen: Zermatt. Es ist müssig, zu fragen, ob dieser Berg mit einer Erstbesteigung ohne dieses Drama und die vielen ungelösten Fragen ebenso zum Mythos geworden wäre . Das Matterhorn ist der Alpengipfel schlechthin, Marke der Schweiz, Symbol für Glanz und Elend des Bergsteigens.

Fakten und Zahlen

In den Schweizer Alpen gibt es 48 Viertausender. Das Matterhorn auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz ist einer davon und der zehnthöchste Berg der Schweiz. Die markante Pyramide ist der am häufigsten fotografierteste Berg der Welt, und zieht so viele Menschen in seinen Bann wie kaum ein anderer Gipfel.

Geo-Koordinaten


45°58′35″N
7°39′30″E

Höhe des Matterhorns


4478m
40

Prozent aller Zermatt-Touristen kommen aus der Schweiz, 7,5 Prozent aus Grossbritannien.

Pro Sommer steigen durchschnittlich

3000

Bergsteiger auf das Matterhorn. An einem schönen Tag sind es 200 Bergsteiger.

Jährlich verunglücken

3 bis 4

Bergsteiger tödlich. Etwa 500 Menschen haben am Matterhorn bis jetzt ihr Leben gelassen.

Inklusive Lord Douglas sind bis heute

29

Menschen, die am Matterhorn abgestürzt sind, nie gefunden worden.

1478

Menschen konnten bei Air-Zermatt-Einsätzen seit 1980 gerettet werden.

80

Prozent der Rettungseinsätze der Air Zermatt finden am Hörnligrat statt, 95 Prozent mit dem Helikopter.

25 bis 30

Zermatter Bergführer von jung bis alt führen regelmässig Gäste aus aller Welt aufs Matterhorn.

Die erste Hörnlihütte, aufgenommen um 1890.

Die erste Hörnlihütte, aufgenommen um 1890.
PD
Während des Umbaus der Hörnlihütte wurde auf dem Hirli auf 2880 Metern im Sommer 2014 ein Base Camp gebaut.

Während des Umbaus der Hörnlihütte wurde auf dem Hirli auf 2880 Metern im Sommer 2014 ein Base Camp gebaut.
PD.
  • Die Hörnlihütte — 1880 wurde auf 3260 Metern eine Unterkunft mit 17 Schlafplätzen gebaut: die Hörnlihütte. Die Sektion Monte Rosa des Schweizer Alpenclubs (SAC) hatte eine Initiative für die Hütte gestartet.

  • Das Berghaus Matterhorn — 1911 baute die Burgergemeinde Zermatt in unmittelbarer Nähe zur Hörnlihütte das Berghaus Zermatt oder auch Belvedere genannt. Bis 1987 wurden die beiden Hütten separat geführt; danach einigte man sich, dass der jeweilige Hüttenwart des Berghauses Matterhorn auch die Hörnlihütte führt. Seit Anfang Juli 2014 wird die Hütte umgebaut, im Juli 2015 eröffnet die neue Hörnlihütte.

  • Absturz ist die häufigste Todesursache am Berg. Aber auch Erfrieren, Steinschlag und rapider Wettersturz sind laut Bruno Jelk von Air Zermatt häufige Todesursachen.

  • Bruno Jelk ist seit 35 Jahren Chef der Bergrettung Zermatt. Der Bergführer und Skilehrer hat schon über 600 Menschen lebend vom Matterhorn gerettet.

  • Kurt Lauber ist seit 1995 Hüttenwart der Hörnlihütte. Der vielseitige Kurt Lauber ist Skilehrer, Bergführer, Helikopterpilot sowie Bergretter aus Zermatt.

  • Lucy Walker erreichte am 22. Juli 1871 als erste Frau den Gipfel des Matterhorns über den Hörnligrat.

  • Richard Andenmatten bestieg das Matterhorn über 800 Mal, das ist Rekord.

  • Kevin Lauber ist der bis jetzt jüngste Besteiger des Matterhorns. Der Sohn des Hüttenwarts der Hörnlihütte bestieg mit acht Jahren zum ersten Mal den Berg. Ulrich Inderbinen ist der älteste Matterhornbesteiger. Er war zuletzt mit 90 Jahren auf dem Berg.

  • Kilian Jornet bezwang das Matterhorn am schnellsten via Liongrat. Er stieg in 1 Stunde 53 von Cervinia aus auf das Matterhorn und unterbot den damaligen Rekord des Italieners Bruno Brunold um mehr als 15 Minuten.

  • Dani Arnold stellte am 22. April 2015 einen neuen Rekord in der Nordwand auf. Er durchstieg die steile Wand in einer Stunde und 46 Minuten.

  • Toblerone In den 1920er Jahren designte der Plakatkünstler Emil Cardinaux das berühmteste Bergmotiv der Schweizer Schokolade: Ein grosses Emailleschild zeigt eine geöffnete Toblerone, welche vor dem Matterhorn schwebt.

  • Kiosk am Matterhorn: Ein Kiosk mit Zeitungen und Cola auf 4000 Metern? Gar nicht so lustig fand das Reinhold Messner, die Bergsteiger-Ikone aus Südtirol. Auch als offenbart wurde, dass Kurt Felix («Verstehen Sie Spass?») Messner einen Streich gespielt hatte, konnte Reinhold Messner nicht so richtig lachen.

Das Matterhorn - Symbol des Bergsteigens schlechthin.

Das Matterhorn - Symbol des Bergsteigens schlechthin.
Christoph Ruckstuhl / NZZ

Impressum

Mitwirkende

Text
Alexandra Kohler, Ruth Spitzenpfeil
Redaktion
Susanna Rusterholz, Alexandra Kohler, Ruth Spitzenpfeil, Marvin Milatz
Design und Umsetzung
Benjamin Schudel, Simon Wimmer
Bildredaktion
Catharina Hanreich, Besiana Bandili
Bilder
Christoph Ruckstuhl
Korrektorat
Yvonne Bettschen
Übersetzung
Teresa Delgado
Mitarbeit
Daniel Anker, Marc Lauper
3-D-Modell
Pix4D SA, pix4d.com
Sensefly sensefly.com
Sonja Betschart, Lisa Chen
Projektleitung
Alexandra Kohler, Benjamin Schudel

Quellen

  • Luisa und Beat Perren: Matterhorn. Climbing the Classic Routes. 2009
  • Uli Auffermann: Das grosse Matterhorn Lexikon. 2014
  • Alan Lyall: The First Descent of the Matterhorn. 1997
  • Edward Whymper: Der lange Weg auf den Gipfel. 2005
  • Georges Grosjean: Die Erstbesteigung des Matterhorns am 14. Juli 1865. Die Alpen / SAC. 1965

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